Gast: Roland Klapproth, Referent des Parteivorstandes
„Die SPD zwischen GroKo und Mitgliederentscheid“
Gast: Roland Klapproth, Referent des Parteivorstandes
„Die SPD zwischen GroKo und Mitgliederentscheid“
Geringe Teilnahme an den Wahlen, wegen der vorgegebenen Pärchen?
Ein Appell für die GroKo, gleiche einem Kampf gegen rechts!
Roland Klapproth spricht von einer internationalen Krise der Sozialdemokratie, in Folge derer, der Kontakt zu der Zielgruppe nachhaltig verloren gehen würde
Eine Politik „von Oben herab!“
Die SPD scheint alleingelassen, am linken demokratischen Rand
zu wenig Präsenz in Unternehmen (Betriebsräte, etc.)
Die SPD hat die kleinen Leute verloren, da kein Verlass auf die Sozialdemokratie zu sein scheint
„Der Respekt vor Arbeit!“, als oberster Prämisse der SPD
Die SPD muss in der Lage sein, Fehler zu erkennen und dann auch zuzugeben
Eine voranschreitende Abkopplung einzelner Teile der Partei, als eine negative Konsequenz
Der Parteivorstand der SPD muss verkleinert werden
Eine politische Integration von „normalen Bürgerinnen und Bürgern“ in Mandatsfunktionen (Bürgermeister, Gewerkschaftler etc.), als Rückbesinnung zu eigenen Werten der SPD
Die SPD muss sich für die großen gegenwärtigen weltpolitischen Probleme engagieren (Regulierung des Kapitalismus mit einer einhergehenden Berücksichtigung ökologischer Interessen)
Die SPD benötigt eine offensive sowie fortschrittliche Realpolitik!
In der Diskussion wurden folgende Punkte diskutiert
sozialpolitisches Engagement vs. Ökologie
Beispiel: Betriebsräte von Unternehmen beraten, welche mit dem Abbau fossiler Brennstoffe in der Lausitz ihr Geld verdienen
Das Anliegen der Bürger wurde vernachlässigt
Politik ohne Haltung und eine damit einhergehende Vernachlässigung der Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern
Verlust von politischen Themen an andere Parteien
Tacheles reden, statt individuelles taktieren
Probleme offen ansprechen, um diese geschlossen nach außen zu kommunizieren
keine Sündenböcke, sondern Angebote an den Wähler vermitteln
Eigenengagement ist essentiell für die politische Zukunft unserer Partei
junge Wählerinnen und Wähler müssen präsenter eingebunden werden, insbesondre beim Auftritt der SPD, in den sozialen Netzwerken
Bedenken und Ängste der Bürgerinnen und Bürger müssen aufgenommen werden
Die zwischenmenschliche Kommunikation sei nicht durch soziale Netzwerke im Internet zu ersetzen
Eine sozialpolitische Bildung ist essentiell, für eine sozialpolitische Arbeit in der Zukunft
Eine mangelnde Selbstreflektion der politischen Situation, erscheint als ein gravierendes gegenwärtiges Problem
Landesverbände, welche ihren Aufgaben nicht nachgehen
mangelnde Führungsstärke, innerhalb der SPD, als negative Reaktion auf die schlechten Wahlergebnisse
wichtige Termine:
07.12.2020: lebendiger Adventskalender im Büro
07.01.2020: Mitgliederversammlung
11.01.2020: Lesung im Bürgerbüro
11.02.2020: Wahlen