Bei der April-Sitzung standen die Kleingartenanlagen in unserem Bezirk und Abteilungsgebiet im Mittelpunkt. Hierzu hatten wir Claudia und Nico aus der BVV-Fraktion der SPD Charlottenburg Wilmersdorf zu Gast.
Bei der April-Sitzung standen die Kleingartenanlagen in unserem Bezirk und Abteilungsgebiet im Mittelpunkt. Hierzu hatten wir Claudia und Nico aus der BVV-Fraktion der SPD Charlottenburg Wilmersdorf zu Gast.
TOP 1 – Begrüßung und Check-In
Die Sitzung wird eröffnet und die Genoss*innen stellen sich vor und teilen ihre Verbindung zu Kleingärten.
TOP 2 – Vortrag von Claudia Spielberg und Nico Kaufmann zur Zukunft der Kleingartenflächen in unserem Bezirk mit anschließender Diskussion
Claudia und Nico haben mit einer ausführlichen Präsentation zu den Kleingartenanlagen und den Nutzungskonflikten begonnen.
Insgesamt gibt es in Charlottenburg-Wilmersdorf 8.073 Parzellen auf 280,4 Hektar, von denen einige bis 2030 geschützt sind. Die politischen Konflikte drehen sich um die Bebauung der Kleingartenflächen, den Zugang zu Stadtgrün, den Einfluss der Flächen auf das Stadtklima, und Verwaltungsfragen auf unterschiedlichen Regierungsebenen. Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf befürwortet die Sicherung großer, zusammenhängender Kleingartenflächen außerhalb des S-Bahn-Rings und die Nutzung innerstädtischer Flächen für öffentliche Infrastruktur. Dabei wird eine Bebauung nur für öffentliche Zwecke und unter Einbeziehung von Umweltschutzmaßnahmen wie Fassaden- und Dachbegrünung akzeptiert. Des Weiteren werden striktere Regeln für die Vergabe und Nutzung von Kleingärten gefordert, um die soziale und öffentliche Zugänglichkeit zu fördern.
Im Anschluss an den Vortrag gab es eine ausführliche Diskussion zu der Thematik der Kleingärten. Hier wurde insbesondere über die Potentiale gesprochen und dem Konflikt zwischen Erhaltungsbestrebungen und Entwicklungsdruck. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Zugang zu städtischem Grünraum, da Kleingärten sowohl als private Erholungsflächen als auch potenzielle öffentliche Grünflächen betrachtet werden können. Der Einfluss von Kleingärten auf das Stadtklima, insbesondere in Bezug auf die Reduzierung der Hitzebelastung und Luftverschmutzung, ist ebenfalls besprochen worden. Schließlich werden auch die sozialen Aspekte von Kleingärten, wie die gerechte Vergabe und Nutzung der Parzellen, intensiv diskutiert, um sicherzustellen, dass sie der gesamten Gemeinschaft zugutekommen.
TOP 3 -Termine und Verschiedenes
Es wurde auf unseren kommenden Termine hingewiesen, bevor die Sitzung mit einem Dank an alle Teilnehmer*innen beendet wurde.